Künstler & Galerien

Präsenzausstellung April 2008

Während der Eröffnungsfeier für die jetzt schmucken Präsentationsräume war Anneliese Euler sichtlich erleichtert, dass der Kunstverein das Werk des verstorbenen Alt-Bürgermeisters und Gründungsmitglieds Friedolin Bernhard fortsetzen und vollenden konnte. Heute bieten die Exponate einen repräsentativen Querschnitt durch Glattbachs künstlerisches Potenzial.

Zu besichtigen sind Werke von Alois Bergmann-Franken, der sich mit realistischen Bildern besonders seiner Heimat verpflichtet fühlte. Oder Walter Helms Darstellungen in Mischtechnik. 

Die Bilder von Dr.Jürgen Lenssen, der von 1981 bis 1989 Glattbacher Pfarrer war, bestechen – ungegenständlich gemalt – durch starke Farben. Ausdrucksstark sind die Bilder von Elisabeth und Emil Loos, die zwischen düsteren Schwarz-Weiß-Arbeiten und kraftvoller Farben pendeln.

Die Skulpturen und Gemälde von Dagmar Schad bestechen durch klaren Aufbau und leuchtende Farben. Den Farbholzschnitten von Theo Schäffer ist ein kleiner Raum gewidmet. Zum Herzstück der Ausstellung zählen Werke von Joachim Schmidt mit hingehauchten Landschaftsaquarellen und Skulpturen. 

Niemand hätte einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung besser darstellen können als die Festrednerin Dr.Brigitte Schad, die Wissenswertes über die Arbeit der Künstler und deren Lebensgeschichte beisteuerte. Bürgermeister Fridolin Fuchs nannte die Kunsträume ein gelungenes Werk und Mosaikstein im Reigen der kulturellen Möglichkeiten des Künstlerdorfes Glattbach.

Von Kunst geht Freude aus 

Bei der Segnung der Räume erinnerte Pfarrer Werner Vollmuth an die Freude, die von der Kunst ausgehe. 

Johannes Bernhard, Sohn des verstorbenen Altbürgermeisters, war überzeugt, im Sinne seines Vaters zu handeln, als er dem Kunstverein ein Bild von Bergmann-Franken überreichte. 

Für den musikalische Rahmen sorgte das Gitarrenduo „La luna y el sol“ 

Roland Fischer