Dagmar Schad (*1944)
Die Arbeiten von Dagmar Schad wachsen aus dem Inneren heraus, Intellekt und Gefühl gehen dabei eine perfekte Verbindung ein. Auf diese Weise entstehen Skulpturen und Bilder, die über die drei Dimensionen des Raumes hinauswachsen und auch die vierte Dimension, die Zeit, mit einschließen.
Sie bergen das Wissen um die Mythen und offenbaren zugleich ein seismografisches Gespür für die Thematik. Aus Form und Farbe wird in den Bildern ein Erzählbogen gespannt, der, wie im „Ikarus“, aus der Abstraktion heraus Gefühle freisetzt.
Auch die Skulptur „Atlantis“ hat diese Art, zu erzählen. Das Wissen um das sagenhafte, im Meer versunkene Inselreich ist tief in ihr verankert.